Ach sooo... Oha, meint ihr etwa DAS Haus? Diese riesige Villa die eher einem Schrotthaufen gleicht? fragte ich erstaunt. Dieses Haus hatte ich schon mal gesehen, ich fand es ganz hübsch aber ja... Es war ebend ein Schrotthaufen.

Gut, du kennst es. Genau das. Ein bisschen Farbe hier, ein paar tausend Euro da und schon ist es ein wunderbares Gemeinschaftsgebäude mit Betten, einem Kühlschrank und einer Klimaanlage. Lachend steckte ich den Schlüssel wieder ein und klatschte in die Hände.

Maddy
Ja klar. Ein paar tausend Euro. Gut, dann sollten wir wohl anfangen, oder? kicherte ich schelmisch und machte mich daran kurz ein paar Sachen zusammen zu packen, nur mein Handy und Geldbeutel eigentlich, naja.
(So, jetzt gehe ich aber schlafen^^)

Lachend holze ich meine Gitarre und Mikas Geige. (Ich behaupte einfach mal, wir haben Gitarre und Blumen schon hergebracht.) Die Blumeb vom Valentinstag nahm ich auch zur Hand, ehe ich kichernd zu den anderen beiden ging. Also los, bevor das alte Ding noch von selbst auseinander bricht.
(Genau das wollte ich eben auch sagen XD)

Maddy
Jap. meinte ich grinsend und lief vor.

Mika
Oh aber die Geige kann ich auch nehmen. sagte ich zu Scorpio.

Na gut, wenn du das gerne willst. Ich grinste Mika an und reichte ihm seine Geige, ehe ich los lief. Kaum war ich außer Sichtweite, schon presste ich eine Hand auf meinen Bauch. Er, ebenso wie mein Gesicht, hatten mehr unter der Prügelei gelitten, als ich sonst zeigte. Ich biss die Zähne zusammen und fing mich langsam wieder.
(Altes Haus)

mika
ich schulterte den geigenkoffer und humpelte los.

Maddy
ich wartete noch auf mika und folgte ihm.
(beide zum alten haus)

Ich gähnte und streckte mich. Ich hatte wohl sehr lange geschlafen. Ich wollte nicht mehr hier bleiben, also ging ich, wohin mich meine Füße trugen.
(Wiese)

An unserem fast schon angestammten Platz ließ ich mich zu Boden fallen und bereute es sofort wieder. Kurz stockte mein Atem als ein scharfer Schmerz durch meinen Bauchraum zog, doch rasch hatte ich es wieder im Griff und grinste normal weiter.

Ich leiß mich neben Scorpio fallen und kuschelte mich an ihn, trotz seiner Fahne. Scorpio... wir müssen was machen. Du musst versuchen auch so mit deinen Problemen fertig zu werden, ich bin für dich da. murmelte ich leise und fand das dass ziemlich hart klang. Aber es ist die Wahrheit.

Ich legte vorsichtig meinen Arm um Mikas Schultern und sah hinauf zum Himmel. Ich weiß das du für mich da bist Mika... Ich grinste immer noch, doch meine Augen waren ehrlich als ich wieder zu ihm herab sah. Aber manche problema lassen sich nicht so einfach lösen. Verdammt! Und ich sage dir noch... Ist gut jetzt!

Ich weis, aber man kann immer etwas tun! meinte ich leise aber überzeugt. Ich blickte ebenfalls kurz in den Himmel und lehnte meinen Kopf an Scorpios Schulter.

Ich schwieg und schlos für ein paar Momente die Augen. Natürlich konnte man immer etwas ändern, doch eine jahrelange Angewohnheit über den Haufen werfen war schwer, für einen alleine sogar fast unmöglich. Mika wusste nicht wie viele Jahre ich nun schon trank und ich hatte auch nicht vor es ihn zu erzählen. Ich war nicht stolz darauf, doch anders hätten mich meine Probleme aufgefressen. Da ich eigentlich nie über früher sprach fiel auch der 'Rede darüber, dann fühlst du dich besser' Teil weg. Mika war der einzige Mensch dem ich jemals davon erzählt hatte und ich bereuhte es nicht, dennoch hasste ich es überhaupt daran zu denken das ich Worte über damals in den Mund genommen hatte.

Mika
Und wieder kam ich mir dumm vor. Ich wusste nicht wie es war, ich hatte keine Ahnung wie es Scorpio ging und konnte seine Art mit Problemen umzugehen nicht einmal verstehen auch wenn ich es versuchte. Wie sollte ich ihm da helfen? Mir kam wie schon einmal der Gedanke an einen Psychologen in den Sinn, aber ich hatte schon oft mit welchen zu tun gehabt und wenn man nicht offen dafür war, sich auf diese Weise gar nicht helfen lassen wollte und sich verschloss würde es auch nichts bringen. Ich überlegte ob ich Scorpio von diesem Gedanken wohl erzählen sollte, mir war aber nicht ganz wohl dabei.

Nun gut. Ich wollte die Stille durchbrechen, also tat ich es auch. Wollen wir etwas unternehmen? Ich war immer noch betrunken, aber ich konzentrierte mich darauf richtig zu sprechen.